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Weichgummiauskleidungen

Weichgummiauskleidungen

Naturkautschuk (NR) und in gleicher Weise auch Polyisoprenkautschuk (IR) lassen sich nicht nur zu Hartgummi sondern auch zu Weichgummi verarbeiten. Wie beim Hartgummi zeichnen sie sich durch gute Verarbeitbarkeit aus. Die chemische Beständigkeit ist allerdings geringer. Diese Weichgummierungen werden vorwiegend dann eingesetzt, wenn eine Verschleißbeanspruchung ohne weitgehende chemische Beanspruchung zu erwarten ist. Isobutylen-Isopren-Kautschuk (IIR) oder, handelsübliche ausgedrückt Butylkautschuk, lässt sich ebenso wie die halogenierten Produkte Chlorbutylkautschuk (CIIR) und Brombutylkautschuk (BIIR) nur zu Weichgummi vulkanisieren. Das Vulkanisat weist allerdings fast die gleiche chemische Beständigkeit wie Naturkautschuk – Hartgummi auf. Hinzu kommt ein hoher Widerstand gegen Wasserdampfdiffusion sowie gegen die Diffusion von Schwefeldioxid, Flusssäure usw. Bemerkenswert sind auch die Alterungs- und Witterungsbeständigkeit sowie Widerstand gegen Abrieb. Polychloroprenkautschuk (CR) kann ebenfalls nur zu Weichgummi vulkanisiert werden, der sich ebenfalls durch gute chemische Beständigkeit sowie Alterungs-, Witterungs- und Abriebfestigkeit auszeichnet. Vergleichen mit den Butylkautschuken ist die Beständigkeit bei halogenierenden und oxydierenden Medien nicht so gut. Polychloroprenkautschuk zeigt dagegen eine höhere Beständigkeit bei Beanspruchungen mit Ölen. Durch den relativ hohen Chlorgehalt von über 25% lassen sich auch selbstverlöschende Eigenschaften erzielen. Der Diffusionswiderstand ist gegenüber den Butylkautschuken jedoch deutlich vermindert.